Contergan-Historie

Allgemeines

Aus: Wikipedia

 

Der Contergan-Skandal war einer der Aufsehen erregendsten Arzneimittelskandale in der Bundesrepublik Deutschland und wurde in den Jahren 1961 und 1962 aufgedeckt.

 

Das millionenfach verkaufte Beruhigungsmedikament Contergan, das den Wirkstoff Thalidomid enthielt, konnte bei der Einnahme in der frühen Schwangerschaft Schädigungen in der Wachstumsentwicklung der Föten hervorrufen. Contergan half unter anderem auch gegen die typische morgendliche Schwangerschaftsübelkeit in der frühen Schwangerschaftsphase und galt im Hinblick auf Nebenwirkungen als besonders sicher. Bis Ende der 1950er Jahre wurde es gezielt als rezeptfreies Beruhigungs- und Schlafmittel für Schwangere empfohlen. Es wurde vom 1. Oktober 1957 bis zum 27. November 1961 vertrieben und wurde aufgrund von möglichen Nebenwirkungen auf das Nervensystem ab dem 1. August 1961 rezeptpflichtig. Durch die Einnahme von Contergan kam es zu einer Häufung von schweren Fehlbildungen (Dysmelien) oder gar dem Fehlen (Amelie) von Gliedmaßen und Organen bei Neugeborenen. Dabei kamen weltweit etwa 5.000–10.000 geschädigte Kinder auf die Welt. Zudem kam es zu einer unbekannten Zahl von Totgeburten. Anfang 2016 gab der Bundesverband Contergangeschädigter auf seiner Internetseite an, dass in Deutschland noch etwa 2.400 Contergan-Geschädigte leben.

 

Weiterlesen in der Wikipedia



Videos zum Thema "Contergan"

Spielfilm "Eine einzige Tablette", 2007, Teil 1

Spielfilm "Eine einzige Tablette", 2007, Teil 2


ZDF-info Reportage "Der Contergan-Skandal - Missbildungen bei Kindern" aus dem Jahr 2016.

DW-Reportage "Der mühsame Alltag - Leben mit Contergan-Schäden" aus dem Jahr 2013.


Viele weitere Videos zum Thema "Contergan" findet man auf der Videoplattform "YouTube" unter folgendem Link:

 

https://www.youtube.com/results?search_query=contergan

Kontakt

Contergan-Stammtisch Soest/Bad Sassendorf

Wolfgang Schasse

Oberm Teich 15

59505 Bad Sassendorf

Deutschland

 

Telefon: 02921-3709247

E-Mail: constatisobs@online.de

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